Peter Pöschl erklärt den Piloten am Montagmorgen: «Eine polare Kaltluftfront bescherte Arosa Schneefall ab den frühen Morgenstunden. Das erfreut zwar die Wintersportgäste: Die Berge rund um Arosa zeigen sich in einem weissen Kleid und die Aussichten auf einen schönen Schnee- und Skiwinter steigen. - Doch zum Ballonfahren ist das Wetter zu unruhig und nicht genügend berechenbar. Wolken und Windböen, teils in Sturmstärke können gefährlich sein.»
Und weiter stellt der Meteorloge in Aussicht: «Die Polarluft zieht bis Dienstag nach Osten weiter. Damit zeichnet sich ein kleines Zwischenhoch ab. So besteht eine kleine Chance für einen Ballonstart, sofern die Wolken sich genügend auflockern. Die Höhenwinde hingegen bleiben kräftig und sie driften Richtung Süden.»
Die Piloten beraten sich und Ideen kommen auf: «Man könnte Richtung Süden (Italien) fahren. Dort ist der Himmel klar und die Bedingungen für sicheres Landen gut.» Diese Fahrten wären allerdings etwas für Experten und müssten – leider – ohne Gäste stattfinden: Nach dem Start in Arosa (auf dem PARKPLATZ zwischen See und Bahntrassee) gilt es für die Piloten, schnell an Höhe zu gewinnen, bis sie mit den Höhenwinden über die Berge Richtung Süden getragen werden. In diesen Höhen muss man die Atemluft zusätzlich mit Sauerstoff anreichern.
Heute Montagabend werden die an einer Alpenquerung interessierten Piloten zu einer weiteren Besprechung mit Peter Pöschl zusammensitzen. Ob dann wirklich gestartet wird, entscheiden sie erst am Dienstagmorgen.
Wir geben morgen Vormittag in diesem Blog Bescheid, ob die Ballone starten, wann und wo oder halt eben nicht: Wetter und Winde spielen eine wesentliche Rolle!